Schulsozialarbeit versteht sich als neutraler und unabhängiger Schnittstellenarbeiter innerhalb der gesamten Schule und des Stadtteils. Sie bezieht sich auf die „Konzeption der kommunalen Schulsozialarbeit in Köln“.
Schulsozialarbeit begreift die Kooperation von Jugendhilfe und Schule als Chance, die Lebens- und Entwicklungsbedingungen von Kindern wechselseitig und nachhaltig zu ergänzen und zu verbessern. Ein ganzheitlicher Ansatz und ein ressourcenorientierter Blick auf die Fähigkeiten der Kinder steht im Vordergrund.
Unsere Ziele in der Schulsozialarbeit sind:
- Förderung von Kindern in ihrer individuellen, sozialen und schulichen Entwicklung
- Förderung von Eltern und Lehrkräften bei Erziehung und Kinder- und Jugendschutz
- Stärkung der sozialen Bezugssysteme Klasse, Peergroup und Familie
- Förderung einer schülerfreundlichen Lern- und Lebensumwelt
- Vorbeugung von Benachteiligungen und Fehlentwicklungen von Schülerinnen und Schülern
Die Schulsozialarbeit agiert mit einer Vielzahl von Ansätzen und Konzepten, wie zum Beispiel:
- Beratungsangeboten
- Krisen- und Gewaltprävention
- Mediatorenausbildung
- Partizipationsangebote
- Sport- und pädagogische Freizeitangebote
- Mädchen- und Jungenarbeit
- Eltern- und Schülercafés
- Schülerzeitungen
Schulsozialarbeit soll förderlich sein für ein gedeihliches Miteinander und produktives Vertrauensverhältnis zwischen Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Eltern und versucht Handlungsformen und Zielsetzungen der Jugendhilfe im Umfeld von Schule zu realisieren.
Im Jahr 2009 starteten wir an drei Kölner Grundschulen mit dem Angebot der Schulsozialarbeit. Durch das Bildungs- und Teilhabepaket NRW kamen in 2012 weitere Schulen hinzu. Aktuell wird Schulsozialarbeit in 13 Grundschulen in unserer Trägerschaft durchgeführt.