- Über uns
- Fachbereiche
- Jugendhilfe und Schule
- Jugendsozialarbeit
- Katechese und Spiritualität
- Offene Kinder- und Jugendarbeit
- Territoriale und verbandliche Jugendarbeit
- Stellenangebote
- Service
- Spenden
-
Warum wir Teil der katholischen Kirche bleiben, drückt dieser Text sehr gut aus:
Wir teilen den Ärger vieler Katholikinnen und Katholiken über die gegenwärtige Lage unserer Kirche.
Und wir können uns in die hineindenken, die sagen: Unter diesen Bedingungen will ich nicht
in einer Kirche bleiben, die offensichtlich nicht bereit ist, auf die Lebensverhältnisse der heutigen Menschenin geeigneter Weise einzugehen.
Wir sehen auch das Leid, das von Menschen der Kirche angerichtet worden ist, und die vielen Unzulänglichkeiten, denen wir auf Schritt und Tritt begegnen.
„Und das soll Kirche sein?“
Die Frage möchten wir anders stellen: „Und das sollen wir sein?“
Wir wollen uns von dieser Ernüchterung nicht gefangennehmen lassen. Wir sehen auch anderes. Wir sehen die vielen Menschen, die durch die Kirche immer wieder zum Dienst am Nächsten geführt werden: die alte, kranke und einsame Menschen betreuen, Zugewanderten helfen, in unsere Gesellschaft hineinzuwachsen, die Freizeiten für Jugendliche organisieren, mit der Opferdose von Haus zu Haus ziehen, um Geld zu sammeln für Notleidende, die sich einsetzen für ein engeres Verhältnis zu unseren evangelischen Glaubensgeschwistern und zu Angehörigen anderer Religionen.
Das ist die Welt, in der wir uns wohlfühlen und die uns lieb und teuer ist. Wir sind in der Kirche wegen des gemeinsamen Glaubensweges, den wir mit anderen gehen, nicht wegen des Papstes, wegen Bischöfen und Priestern.
Das heißt auch, dass wir nicht davonlaufen, wenn wir uns wegen des Verhaltens von Kirchenführern schämen müssen.
Reformen sind dringend nötig.
Dafür sehen wir bessere Bedingungen als je zuvor. Noch nie gab es in der Deutschen Bischofskonferenz so viele Reformer wie heute. Die wollen wir stärken, indem wir aus dem Inneren der Kirche heraus Druck machen.
Wir geben nicht auf.
Wir können und wollen die Dinge zum Besseren bewegen.
Darum bleiben wir!