Mit dem Segen Gottes unterwegs

02.05.22, 12:37
  • Jugendhilfe und Schule
Daniel Koenen

Am Wochenende haben wir gefeiert. Denn unser neues Projekt „Frühstück für Pänz“ (Frühstücksmobil) wurde offiziell eingeweiht und im wahrsten Sinne des Wortes „auf den Weg“ geschickt. Zusammen mit den anwesenden Förderern, haben wir auf die erfolgreiche Planung und Umsetzung angestoßen. 

Fortan können wir 400 Schulkindern mit diesem Projekt an drei Tagen in der Woche vor dem Unterricht einen Frühstückssnack anbieten. Studien besagen, dass jedes vierte Kind ohne gefrühstückt zu haben, morgens in die Schule kommt. Unsere Erfahrung zeigt, dass der Hunger oftmals bis zum Mittagessen bleibt.

„Wir sind sehr froh, dass uns dieses Projekt nun gelungen ist“, so Georg Spitzley während seiner Begrüßung. „Die Schulkinder können sich auf diese Kraftquelle am Morgen verlassen – wir sind da“, so der Geschäftsführer der KJA Köln. 

Bei seinem Segen machte Stadtdechant Robert Kleine mit dem Zitat aus dem Hebräerbrief den tieferen Sinn des Projektes noch einmal deutlich: „Die Liebe soll bleiben. Vergesst die Gastfreundschaft nicht, denn durch sie haben einige ohne es zu ahnen Engel beherbergt“. Dabei deutete er darauf hin, dass so mancher Engel auch das Angebot der Frühstücksmobils annehmen wird. „Jeder Mensch ist eigentlich ein Engel, der es wert ist, dass wir uns um ihn kümmern“, sagte Monsignore Kleine, bevor er dem Projekt den Segen Gottes verlieh.

Auch Bürgermeister Andreas Wolter hob die Bedeutung des Projektes hervor: „Die Umsetzung sowie die Hilfs- und Spendenbereitschaft ist ebenso beeindruckend, wie das Fahrzeug das hier einsatzbereit steht. Das Frühstücksmobil ist mehr, als das Angebot Schulkinder mit gesundem Essen zu versorgen. Das Frühstücksmobil bietet den betroffenen Schulkindern auch Aufmerksamkeit und Zuwendung“.

Wir danken allen Spender*innen und Förderern für die tolle Unterstützung. Danken möchten wir vor allem auch unseren Projektpartnern, der Helfen ist Gold-Stiftung und den Goldenen Jungs, ohne die wir diese Umsetzung niemals hätten schaffen können. Wir machen uns nun gemeinsam „auf den Weg“ zu den Pänz.