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In wenigen Tagen sind wir Europäer dazu aufgerufen, ein neues EU-Parlament zu wählen. Aus Sicht des Diözesanrates der Katholiken im Erzbistum Köln und der KJA Köln ist der Gang an die Urne zugleich eine Schicksalswahl. Wollen wir in Europa die Tendenz von Isolation und nationalistischen Tendenzen weiter hervorrufen oder die Vision eines geeinten Europas in Frieden und weitest gehendem Wohlstand voranbringen?
„Jede Stimme zur Stärkung des Parlamentes zählt“, betont Diözesanrats-Geschäftsführer Norbert Michels und ergänzt: „Sehr wohl nehmen wir die Herausforderungen der Politik wahr. Dennoch dürfen wir uns nicht im Kleinklein verstricken. Die gemeinsame Kraftanstrengung für die Menschen in Europa und darüber hinaus muss uns jetzt mehr denn je verbinden“.
Aus Sicht der Christinnen und Christen im Diözesanrat sind folgende sechs Punkte für die kommende Legislaturperiode von Bedeutung:
„Wir wollen uns auch weiterhin für die gemeinschaftlichen Werte und den Frieden in Europa engagieren. Aus diesem Grund rufen wir alle Menschen guten Willens auf, am 26. Mai von ihrem Wahlrecht gebrauch zu machen. Wir brauchen ein starkes Europa“, so Michels.
Beispiele aus der Praxis, wie sehr auch die Katholischen Jugendarbeit sich im Kontext von Europa bewegt, zeigten sich bei der Eröffnung der Ausstellung "Mensch & Rechte sind unteilbar - Information zum Thema Menschenrechte und Europa" von Pro Asyl beim Jugendmigrationsdienst Köln.
Dort machte Bernd Rustemeyer, Referatsleiter Pädagogik, von der KJA Köln klar:
"In unseren Einrichtungen versuchen wir schon sehr früh mit Kindern und Jugendlichen über den Wert der Demokratie zu sprechen. Da sind natürlich attraktive Angebote ein Schlüssel. Jugendparlamente in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit gehören da ebenso dazu wie die Partizipation junger Menschen bei der Programmplanung in der Offenen Ganztagsschule. Wir fangen klein an und steigern uns hin zum Wert der Europäischen Union für uns in Köln und Rhein-Erft."
"Täglich kommen wir mit jungen Menschen aus EU-Ländern und der ganzen Welt in Kontakt, ergänzt Peter Scholz, Leiter Jugendmigrationsdienst Köln, ebenfalls von der KJA Köln, "Sie suchen bei uns Beratung und wir wollen sie bei der Integration in unsere demokratische Gesellschaft unterstützen. Dabei kommt der EU eine maßgebliche Bedeutung zu. Denn im Rahmen des Erasmus-Programms der EU tauschen wir uns regelmäßig mit Fachkräften aus anderen EU-Ländern aus. Hier erfahren wir, wie junge Menschen in anderen Ländern und Kulturen leben. Das hilft uns sehr bei der Arbeit hier vor Ort."