Die gute Ernte immer im Blick

04.10.19, 11:28
  • Jugendhilfe und Schule
Almut Schricke - Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln
kja-koeln.de | GemüseAckerdemie GHS Hürth-Kendenich

Artischocken und Fenchel, Zucchini und Kartoffeln, Radieschen und Salat, Schnittlach und Minze: Das und noch viel mehr wächst im Innenhof der Hauptschule in Hürth-Kendenich. Dort haben die Kinder und Jugendlichen selbst einen Garten angelegt – mithilfe der Garten- und Landschaftsbauerin Daniela Haferkorn und der „GemüseAckerdemie“, einem Bildungsprogramm für junge Menschen in Kindergärten und Schulen. Mehrmals in der Woche kümmern sich die Mädchen und Jungen der Garten-AG am Nachmittag um „ihren“ Garten. Dabei lernen sie, wie Obst, Gemüse und Kräuter wachsen, was sie dafür brauchen und was ein guter Gärtner beachten muss. Zum Beispiel bei den Zucchinis, wie Maya aus der Klasse 6a erklärt: „Wenn die Blüte verwelkt ist und abfällt, sieht man, dass sie erntereif ist.“ Und den Mangold müsse man beim Ernten „nach links drehen und abreißen“.

Und ernten konnten die Schüler bereits eine ganze Menge. „Die Erdbeeren waren lecker“, berichtet Maya und ihre Klassenkameradin Irem. An diesem Tag haben die Schüler Mangold geerntet, den die Catering-AG der Schule zu leckeren Flammkuchen verarbeitet hat. Nicht nur im Frühling, Sommer und Herbst, auch im Winter gibt es für die Mädchen und Jungen der Garten-AG viel zu tun. „Dann bauen wir Insektenhotels und Nistkästen“, erklärt Daniela Haferkorn. Maya macht die Gartenarbeit viel Spaß, berichtet sie. „Nur Unkrautzupfen ist nicht mein Ding“.

Unsere Autorin: Almut Schricke, Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln 

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