Ausstellung zum Thema Schöpfung und Natur 

29.10.21, 10:31
  • Kathechese und Spiritualität Nachhaltigkeit
Daniel Koenen
2021-10-29 - KJA Köln - Mitmachausstellung (c) KJA Köln

„Mitmachen und erleben ausdrücklich erwünscht“ – Mit diesem Gedanken stellte die KJA Köln heute ihre neue Ausstellung zum Thema „Schöpfung“ vor. In seinem Grußwort hob Georg Spitzley die Motivation für das Engagement hervor: „Geprägt durch die Erfahrungen der letzten Jahre, die ökologischen und ökonomischen Krisen auf der ganzen Welt zu erleben und die zahlreichen Bewegungen gerade auch von jungen Menschen für den Klimaschutz aufblühen zu sehen, war Ausgangspunkt für unsere Überlegungen auf dieses Projekt hin“, so der Geschäftsführer der KJA Köln. 

Die neue Mitmachausstellung greift auf ein jugendgemäßes Erscheinungsbild zurück und legt den Fokus auf die technische Umsetzung. Damit wird auf den Charakter des Mitmachens ein besonderes Augenmerk gelegt. Alle jungen Besucherinnen und Besucher erhalten Tablets, um Inhalte, Texte und Impulse abzurufen. Daneben sind ganz unterschiedliche Elemente zum Mitmachen wie ein Quiz, Memory-Spiel und Interviewkarten zur Vertiefung dabei. Schulklassen ab Stufe 7 durchlaufen in 90 Minuten die Ausstellung, welche die Bandbreite des Themas anschaulich darstellt und Möglichkeiten zum Mitmachen bietet.

Christinnen und Christen sind davon überzeugt, dass sich die Liebe Gottes zum Menschen darin ausdrückt, dass Gott die Sorge für seine Schöpfung, was den Planeten Erde betrifft, vertrauensvoll in die Hände von uns Menschen legt. Die Art und Weise, wie der Mensch mit den Geschenken umgeht, hat Auswirkungen auf unser Klima, die Tierwelt und die Natur.

„Der Respekt und die Liebe vor der Schöpfung und deren Erhaltung in ihrer? Vielfalt stehen hier (bei der Ausstellung, Anm. der Red.) im Vordergrund. Man kommt auch auf religiösen Wegen zu der Erkenntnis, dass das Leben auf diesem Planeten in seiner Gänze schützenswert ist, auch ohne alle technischen Details und Zusammenhänge bis ins Kleinste verstehen zu müssen“, sagte Bürgermeister Andreas Wolter, der in Vertretung von Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker die Ausstellung mit eröffnete.  

„Unsere Lebensweise hat gerade in den letzten Jahrzehnten Spuren hinterlassen, die zu revidieren fast unmöglich geworden sind. Daher ist eine weitergehende Sensibilisierung für den Schutz von Natur und Tierwelt unumgänglich. Besonders wichtig stellt sich für uns die Aufklärungs- und Motivationsarbeit bei Kindern und Jugendlichen dar“, sagte Initiatorin Christiane Heite von der KJA Köln. 

Die Mitmachausstellung „Schöpfung“ will junge Menschen dazu anregen, den eigenen Bezug zur Schöpfung zu vertiefen. In sieben Stationen gegliedert greift die Ausstellung Themen wie Universum, Klimawandel, Verantwortung, Schönheit, Ruhe und die Frage „Wer oder was ist der Mensch?“ auf.

In den letzten Jahren wurden die verschiedenen Ausstellungen der KJA Köln von rund 1000 Schüler*innen und Jugendliche aus den Gemeinden in Köln und dem Rhein-Erft-Kreis besucht. Dabei griffen diese Angebote Themen wie „Helden und Heilige“ und „Liebe und Freundschaft“ auf. 

Die Ausstellung „Schöpfung“ ist in der CRUX-Kirche (An Zint Jan, 50678 Köln) am Samstag, 30.Oktober 2021 und am Sonntag, 31.Oktober 2021 jeweils von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist kostenfrei.

Schulklassen sowie Firm- und Jugendgruppen laden wir vom 8. März bis 21. März 2022 herzlich erneut ein. Für diesen Zeitraum können sich Gruppen anmelden. Die Besuchenden bekommen eine Einführung und werden während des Besuchs von Mitarbeitenden der KJA Köln und der Jugend- und Schulpastoral begleitet. Anmeldungen dafür bitte an Christiane Heite, 0221 921335-29.

Die KJA Köln hat in Kooperation mit der Stadt- und Kreisjugendseelsorge für Köln und den Rhein-Erft-Kreis, dem CRUX und der Abteilung Schulpastoral des Erzbistums Köln diese Mitmachausstellung zum Thema „Schöpfung - wie gehen wir mit dem Geschenk um?“ entwickelt. Durch die finanzielle Unterstützung des Diözesanrats Köln, der Abteilung Jugendseelsorge und der Abteilung Schöpfungsverantwortung im Erzbistum Köln, konnte die neue Ausstellung ermöglicht werden.